40 User im System Rekord: 483 (01.04.2024, 01:34 Uhr)
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| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | Hallo, ich muss das Gedicht "Das Fräulein stand am Meere" mit "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff vergleichen, jedoch komme ich mit dem Gedicht von Heine nicht zurecht. Ist das wirklich nur als ironische Übertreibung der Romantik zu verstehen ? Wäre toll, wenn mir jemand helfewn könnte...danke, Gruß, Nicole | | | | | | Hallo Nicole, > ich muss das Gedicht "Das Fräulein stand am Meere" mit > "Mondnacht" von Joseph von Eichendorff vergleichen, vielleicht schreibst Du beide Gedichte mal hier rein und beginnst den Vergleich - dann kann man besser helfen. > jedoch komme ich mit dem Gedicht von Heine nicht zurecht. > Ist das wirklich nur als ironische Übertreibung der > Romantik zu verstehen ? Was denkst Du darüber? Gruß Wolfgang Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund | | | | | | Hallo Nicole,
Heines "Fräulein am Meere" wird aus ihren romantische Träumereien-
"Das Fräulein stand am Meere Und seufzte lang und bang, Es rührte sie so sehre" (klingt etwas ironisch) Der Sonnenuntergang."
in die Gegenwart zurückgerufen.
»Mein Fräulein! sein Sie munter, Das ist ein altes Stück; Hier vorne geht sie unter Und kehrt von hinten zurück.«
Gruß Gylman | | | | | | | | > > Das Fräulein stand am Meere > Und seufzte lang und bang, > Es rührte sie so sehre > Der Sonnenuntergang. > > »Mein Fräulein! sein Sie munter, > Das ist ein altes Stück; > Hier vorne geht sie unter > Und kehrt von hinten zurück.« 2. Mondnacht
Es war als hätt der Himmel Die Erde still geküsst Dass sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müsst.
Es rauschten leis die Wälder, Die Ähren wogten sacht, die Luft ging durch die Felder so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte, Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.
So, das sind die beiden Gedichte, doch leider muss ich das ganze bis morgen fertig haben, was bedeutet, dass mir das jetzt nichts mehr nützt. Aer rein aus Interesse wüsste ich trotzdem gerne einige Meinungen von euch. Ich finde, dass besonders auffällt, dass im Gedicht "Mondnacht" viele Konnotationen auftauchen und Heine die Romantik mehr verschaukelt und sich über das Fräulein mit Hilfe das unbekannten lyrischen Ich lustig macht. Gleich ist, dass beide in Vergangenheit schreiben und es mit Himmelskörpern u.ä. auf sich nehmen (Heine: Sonnenuntergang; Eichendorff: Himmel, Nacht, Erde...) Vielleicht fallen euch ja noch Dinge dazu ein, danke, lieben Gruß, Nicole
> | | | | | | | | | | Hallo Nicole, schön, dass Du am Ball bleibst, auch wenn es hier keine vorgefertigten Lösungen gibt. > Ich finde, dass besonders auffällt, dass im Gedicht > "Mondnacht" viele Konnotationen auftauchen Die Bedeutung von "Konnotation [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar]" musste ich jetzt erst einmal suchen ;-) Ok, bei Heine ist die romantische Welt in der ersten Strophe aber auch noch in Ordnung. > und Heine die > Romantik mehr verschaukelt und sich über das Fräulein mit > Hilfe das unbekannten lyrischen Ich lustig macht. Na ja, aber spannend ist ja wie er das macht, welche Wortwahl er beispielsweise benutzt ... Und ist da nicht auch was im Reimschema? (beide bedienen sich doch der selben "Melodie") Ich bin diesbezüglich ja blutiger Laie und schon seit Ewigkeiten aus der Schule raus, aber ist in der letzten Zeile nicht irgendetwas im Rhythmus anders? Ich habe den Eindruck, dass statt Und kehrt von hinten zurück.ein von hinten kehrt sie zurück.besser in den Rhythmus passen würde - das sollte aber jemand prüfen, der sich wirklich damit auskennt ;-) Ich hab davon nämlich nicht so die rechte Ahnung ... > Gleich ist, dass beide in Vergangenheit schreiben Durchgehend? > und es > mit Himmelskörpern u.ä. auf sich nehmen (Heine: > Sonnenuntergang; Eichendorff: Himmel, Nacht, Erde...) Ist doch mal was Nettes, so ein Gedichtvergleich Gruß Wolfgang Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund | | | | | | | | | | | | Hallo, ich bedanke mich ganz herzlich für die Hilfe....habe meine 6Seiten jetzt noch voll bekommen=) Konnotation nennt man es, wenn man Begriffe hat wie z.B.: Nacht und viele andere egriffe in einem Werk auftauchen, die man damit in Verbindung bringen kann, also zu Nacht z.B.: Stille,Ruhe,Dunkelheit usw. Eure Seite hilft estimmt noch vielen anderen weiter, weil man Anregungen immer gut gebrauchen kann...wenn wir nochmal was von Heinrich Heine ehandeln, komme ich auf euch zurück, danke, lieen Gruß, Nicole | |
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