 |  |  | > > Das Fräulein stand am Meere > Und seufzte lang und bang, > Es rührte sie so sehre > Der Sonnenuntergang. > > »Mein Fräulein! sein Sie munter, > Das ist ein altes Stück; > Hier vorne geht sie unter > Und kehrt von hinten zurück.« 2. Mondnacht
Es war als hätt der Himmel Die Erde still geküsst Dass sie im Blütenschimmer Von ihm nun träumen müsst.
Es rauschten leis die Wälder, Die Ähren wogten sacht, die Luft ging durch die Felder so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte, Weit ihre Flügel aus, Flog durch die stillen Lande, Als flöge sie nach Haus.
So, das sind die beiden Gedichte, doch leider muss ich das ganze bis morgen fertig haben, was bedeutet, dass mir das jetzt nichts mehr nützt. Aer rein aus Interesse wüsste ich trotzdem gerne einige Meinungen von euch. Ich finde, dass besonders auffällt, dass im Gedicht "Mondnacht" viele Konnotationen auftauchen und Heine die Romantik mehr verschaukelt und sich über das Fräulein mit Hilfe das unbekannten lyrischen Ich lustig macht. Gleich ist, dass beide in Vergangenheit schreiben und es mit Himmelskörpern u.ä. auf sich nehmen (Heine: Sonnenuntergang; Eichendorff: Himmel, Nacht, Erde...) Vielleicht fallen euch ja noch Dinge dazu ein, danke, lieben Gruß, Nicole
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