| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | Hallo! ich schreibe gerade eine Facharbeit über Heine und analysiere dabei auch das Gedicht Nachtgedanken. Ich erwarte nicht, dass mir hier jemand die Arbeit abnimmt, aber ich verstehe absolut nicht warum es in der ersten Strophe "heiße" Tränen sind. Ist das nur Ausdruck für die große Qual oder innere Bewegtheit Heines? Vielleicht kann mir da ja jemand helfen. Ach noch was: "die alte Frau hat mich behext" meint ihr das bedeutet, dass Heine nicht von ihr loskommt gedanklich? für mich klingt das so negativ, obwohl er seine Mutter ja eigentlich liebt. | | | | | | > Ach noch was: "die alte Frau hat mich behext" meint ihr > das bedeutet, dass Heine nicht von ihr loskommt > gedanklich? für mich klingt das so negativ, obwohl er > seine Mutter ja eigentlich liebt. Ich denke, dass er mit alter Frau seine Mutter, also Muttersprache meint. Er ist von ihr behext=verzaubert und kommt nicht los, er sehnt sich danach.
| | | | | | Hallo, der Dichter hat Heimweh, verursacht durch seine Mutter (2.Vers), die er vermißt und deswegen weint er "heiße" Tränen, er sehnt sich nach ihr. Sie ist es, die ihn an Deutschland bindet, also behext. Sonst zieht ihn nichts nach seiner alten Heimat. 7.Vers: Nach Deutschland lechzt ich nicht so sehr, Wenn nicht die Mutter dorten wär.... Gruß Gylman
| | | | | | Hallo!
> aber ich verstehe absolut nicht warum es in der ersten > Strophe "heiße" Tränen sind. "Heiße Tränen" sind ja sozusagen ein Topos, will sagen, kommen oft zusammen vor, weil ja Feuer, Glut, Hitze ohnehin immer mit Emotionen, Leidenschaft und Liebe zusammengebracht werden.
Schöne Grüße, Bettina
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