| | Werter Stefan, manchmal liegt das Gute so nah, z.B. nur einen kurzen Eintrag bei google entfernt. Dort wird man u.a. auf die folgende Seite mit einer ganz passablen Definition des Stabreims verwiesen: http://www.uni-greifswald.de/~dt_phil/litwiss/Gratz/Kartei/stabreim.html
So etwas wie ein Stabreimvers wäre im "Asra": "Wo die weißen Wasser plätschern". Ich persönlich würde aber eher von Alliterationen sprechen, da der Stabreim eher in frühere Jahrhunderte gehört - bestenfalls kann man sagen, daß Heine, der sich mit alt- und mittelhochdeutscher Dichtung durchaus auskannte, hier bewußt Anklänge an mittelalterliche Stabreimdichtung setzt.
Ebenso hochachtungsvoll Robert |