
43 User im System Rekord: 3022 (27.12.2022, 17:39 Uhr)
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| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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 | |  | Hallo, ich studiere Buchwissenschaft an der Uni München und benötige für meine Hausarbeit dringend Informationen zum oben genannten Thema. In den Büchern, die ich mir dazu ausgeliehen habe, habe ich leider so gut wie gar nichts darüber gefunden. Kann mir jemand weiterhelfen? Leider ist es zu allem Überfluss auch noch sehr dringend mit meiner Anfrage, da ich die Hausarbeit diese Woche noch abgeben muss...
Also vielen Dank schon einmal im Voraus!!!
Viele Grüße, Anne |  |  | |  |  | Hallo Anne, einige Gesetzestexte bezüglich der Zensur findest Du am schnellsten über die Sitemap meiner Seite unter Zeitdokumente. Vielleicht findest Du auch noch hilfreiche Informationen im Forumsarchiv. Die Threads Heinrich Heine, Lutezia [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] und Lutetia [Link entfernt, weil Linkziel leider nicht mehr verfügbar] beschäftigen sich mit dem Thema Heine und Zensur. Wie hätte die Betreffzeile eigentlich weitergehen sollen? Popularitä...Gruß Wolfgang Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund |  |  |  | |  |  |  | Hallo Wolfgang,
erstmal Danke nochmal für Deine schnelle Antwort.
Die Betreffzeile hätte eigentlich folgendermaßen weitergehen sollen: "Popularität durch Zensur gestiegen?"
Zum Thema Zensur habe ich schon einiges unter anderem auch Dank Eurer Seite gefunden. Nur wollte/sollte ich mich eben eigentlich genauer mit dem Thema beschäftigen, ob die Zensur die Popularität von Heines Büchern nicht noch gesteigert hat bzw. ob Heine ohne die Zensur überhaupt so berühmt geworden wäre.
Zu diesem speziellen Thema finde ich leider nur sehr wenig Infos.
Gruß Anne
> Hallo Anne, > einige Gesetzestexte bezüglich der Zensur findest Du am > schnellsten über die Sitemap meiner Seite unter > Zeitdokumente. > Vielleicht findest Du auch noch hilfreiche Informationen > im Forumsarchiv. Die Threads Heinrich Heine, Lutezia und > Lutetia beschäftigen sich mit dem Thema Heine und Zensur. > > Wie hätte die Betreffzeile eigentlich weitergehen sollen? > Popularitä... > > Gruß > Wolfgang > > Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund >
|  |  |  |  | |  |  |  |  | Hallo Anne, keine leichte Frage, die Du da stellst ... Heine und sein Verleger Campe haben in ihren Briefen aneinander beide heftig über die Zensurschwierigkeiten gejammert - allerdings aus strategischem Interesse: Heine, weil er fand, Campe könne ihm ruhig mehr Honorar zahlen, Campe, weil er seinem Autor klar machen wollte, wie wenig er doch an ihm verdient. Das lässt sich alles in den Briefbänden der Heine-Säkularausgabe nachlesen, die in jeder Universitätsbibliothek stehen sollte. Nach allem, was ich weiß, würde ich das sehr zweischneidig einschätzen: Natürlich sind "verbotene" Bücher attraktiv - aber wohl nur für ein bestimmtes Publikum: Studenten, politisch Aktive. "Brave" Bürger (-innen!) wurden vermutlich wirklich abgeschreckt. Und es war halt immer schwierig, an die Bücher überhaupt heranzukommen. Auf dem deutschen Markt wäre Heine ohne die Verbote insgesamt bestimmt kommerziell erfolgreicher gewesen. Bestimmte Sachen wie die "Neuen Gedichte" haben sich aber so schnell verkauft, dass die Polizei oft kaum noch Exemplare beschlagnahmen konnte. Ausführliche Informationen findest Du bei Edda Ziegler, Julius Campe. Der Verleger Heinrich Heines. Hamburg 1976 (Heine-Studien). Frau Ziegler hat auch noch einige andere Sachen zur Zensurgeschichte im Vormärz veröffentlicht. Schau mal auf ihre Homepage: http://www.germanistik.uni-muenchen.de/ndl/ziegler.html
Viel Erfolg! (Und wenn Du Lust hast, mail mir doch mal die fertige Hausarbeit - würde mich interessieren!) Robert |  |  |  |  |  | |  |  |  |  |  | Hallo Robert,
danke für Deine Antwort.
Da ich an diesem Thema schier am Verzweifeln war, weil ich nicht genug Material gefunden habe, habe ich mich jetzt doch noch für ein anderes Thema entscheiden dürfen. Ich schreibe jetzt allgemeiner über das Thema der Zensur am Beispiel von Heinrich Heine. Da es nur eine Übungshausarbeit ist, genügt dies meiner Dozentin auch.
Trotzdem Danke und viele Grüße,
Anne |  |
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