| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | | Metrum 22.09.2005 (11:32) Robert | | | | | | | | > Hallo Patrick, > Heine hatte ein ziemlich perfektes Gefühl für Sprachmusik > - aber wenn ein Gedicht "Unvollkommenheit" heißt, macht > sich das bei einem Meister wie ihm auch in der Metrik > bemerkbar: Im Prinzip sind es regelmäßige fünfhebige > Jamben - man kann immer mit einer unbetonten Silbe > anfangen und dann im Wechsel unbetont-betont > durchskandieren. > > Der Witz ist aber, dass das nicht immer funktioniert und > sich so die Unvollkommenheit, die das Gedicht der > angesprochenen Dame unterstellt, auch im Metrum > ausdrückt. > Beispiele: Strophe 1, Vers 1 müsste die Betonung auf > "Nichts" liegen - es geht also sofort richtig los. > Oder Strophe 2, Vers 3: eigentlich HÄT-te statt > regelmäßig hät-TE usw. > > Also: Metrische Unvollkommenheiten, aber, denke ich, sehr > bewusst von Heine eingesetzt. > Gruß > Robert Hallo Robert!
Ich danke dir vielmals für deine Antwort. Du warst mir eine sehr gute Hilfe. Wünsche dir noch einen schönen Abend.
Mit freundlichen Grüssen Patrick
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