| | | > Jetzt hab ich in der Zeittafel von > www.heinrich-heine-denkmal.de wohl selbst die Antwort auf > meine Frage gefunden: "Am 16. Februar 1836 stellt ein > preußischer Erlaß fest, daß Schriften, die vorher die > preußische Zensur durchlaufen hatten, ausgenommen sind." > Die veröffentlichten Schriften von Heine haben also wohl > die Zensur durchlaufen - und "bestanden". > "Eigentlich" waren in Preußen nur Schriften, die weniger > als 20 Druckbögen umfassten, der Zensur unterworfen (weil > Pamphlete sich in der Regel kurz fassen?), aber bei > verbotenen Autoren wird das wohl nicht gegolten haben, so > dass auch die umfangreicheren Bücher nur nach Zensur > veröffentlicht werden durften - oder? > MfG Rollvieh > > > Hallo, > > > > Heines Werke wurden ja 1833 in Preußen und 1835 dann auch > > im Deutschen Bund verboten (und damit so gut wie im > > gesamten deutschen Sprachraum), und ich finde nichts zu > > einer Aufhebung dieses Verbots. In den folgenden Jahren > > veröffentlicht er meines Wissens auch nur in Frankreich, > > aber ab 1840 beginnt mit dem Abdruck von > > Korrespondenzartikeln in der Allgemeinen Zeitung wieder > > eine Veröffentlichung in Deutschland, und zwar durchaus > > mit politischem (zensur- und verbotswürdigem) Charakter. > > Wie funktionierte das? > > Wenn er noch verboten war, weshalb gingen die Verleger > > das Risiko ein, besonders bei Büchern? > > Oder weiß vielleicht jemand etwas von einer Aufhebung > > oder offiziellen Lockerung des Verbots? > > > > Beste Grüße, > > Rollvieh bin schon lange auf der suche nach einem poster, dass ein buch von heine zeigt, möglichst ross. kennt jemand nen laden, wo ich sowas bekommen könnte?
lg
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