| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
| | | | | | | | | | | | | Aus "Begegnungen mit Heine - Berichte der Zeitgenossen" Herausgegeben von Michael Werner:Karl Kautsky nach Mitteilungen von Eleanor Marx-Aveling: » [...] Es gab eine Zeit, wo Heine tagaus tagein bei Marxens vorsprach, um ihnen seine Verse vorzulesen und das Urtheil der beiden jungen Leute einzuholen. Ein Gedichtchen von acht Zeilen konnten Heine und Marx zusammen unzählige Male durchgehen, beständig das eine oder andere Wort diskutirend und so lange arbeitend und feilend, bis alles glatt und jede Spur von Arbeit und Feile aus dem Gedicht beseitigt war. [...] Marx war ein großer Verehrer Heines. Er liebte den Dichter ebenso sehr wie seine Werke und urtheilte auf das Nachsichtigste über seine politischen Schwächen. Dichter, erklärte er, seien sonderbare Käuze, die man ihre Wege wandeln lassen müsse. Man dürfe sie nicht mit dem Maßstabe gewöhnlicher oder selbst ungewöhnlicher Menschen messen.« Gruß Wolfgang Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund
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