| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
| | | | | | | | | | | | | | | | | | Hallo Ulrike, ich gebe zu, dass ich die Amalienaffäre etwas oberflächlich gesehen habe. Ein Freund aus Heines späten Lebensjahren, es handelt sich um den Dichter Gerard de Nerval, berichtet folgendes: "Was ich zunächst ahnte, gestand Heine mir selbst, nachdem auch er mich näher kennen gelernt hatte. Wir litten beiden an ein und derselben Krankheit: wir sangen beide die Hoffungslosigkeit unserer Jugendliebe tot. Wir singen noch immer, und sie stirbt doch nicht! Eine hoffnungslose Jugendliebe schlummert noch immer im Herzen des Dichters." Tatsache ist, dass Amalie ihre eigene Klicke hatte, zu der auch einige Kavaliere gehörten, wo Heine keinen Zugang hatte. Deswegen sein Gefühl des Ausgeschlossenseins, welches ihm möglicherweise sein Leben lang nicht verlassen hat. Aus dieser hoffnungslosen Liebe ist er tatsächlich gewachsen. Sie war eine Inspiration, die sein literarisches Schaffen entscheidend beeinflusst hat.
Gruß Gylman
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