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 Heine-Forum
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 Frage zu Unvollkommenheit 21.09.2005 (23:42) Patrick
 Metrum 22.09.2005 (11:32) Robert
Hallo Patrick,
Heine hatte ein ziemlich perfektes Gefühl für Sprachmusik - aber wenn ein Gedicht "Unvollkommenheit" heißt, macht sich das bei einem Meister wie ihm auch in der Metrik bemerkbar: Im Prinzip sind es regelmäßige fünfhebige Jamben - man kann immer mit einer unbetonten Silbe anfangen und dann im Wechsel unbetont-betont durchskandieren.

Der Witz ist aber, dass das nicht immer funktioniert und sich so die Unvollkommenheit, die das Gedicht der angesprochenen Dame unterstellt, auch im Metrum ausdrückt.
Beispiele: Strophe 1, Vers 1 müsste die Betonung auf "Nichts" liegen - es geht also sofort richtig los.
Oder Strophe 2, Vers 3: eigentlich HÄT-te statt regelmäßig hät-TE usw.

Also: Metrische Unvollkommenheiten, aber, denke ich, sehr bewusst von Heine eingesetzt.
Gruß
Robert
 Re: Metrum 25.09.2005 (18:57) Unbekannt
 Re: Metrum 25.09.2005 (21:28) Unbekannt
 Schlussverse 26.09.2005 (11:32) Robert

Dies ist ein Beitrag aus dem Forum "Heinrich-Heine-Forum". Die Überschrift des Forums ist "Heine-Forum".
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