| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
 | |  | Es ist eine alte, immer wieder neue Geschichte. Über welches Gedicht von Heinrich Heine schreibt Reich-Ranicki folgendes: "Das Gedicht erzählt den Vorgang. Aber die Darstellung ist ungewöhnlich. Denn hier wird nicht beschrieben oder geschildert, hier werden nur Mitteilungen aneinandergereiht, hier wird referiert. Noch knapper und sachlicher geht es nicht: Für eine Affäre, in die immerhin fünf Personen verstrickt waren, braucht Heine nur zwei Strophen mit insgesamt acht kurzen Versen"?
|  |  | |  |  | Hallo, es geht um das Gedicht XXXIX aus dem "Lyrischen Intermezzo":
Ein Jüngling liebt ein Mädchen, Die hat einen andern erwählt; Der andre liebt eine andre, Und hat sich mit dieser vermählt. Das Mädchen heiratet aus Ärger Den ersten besten Mann, Der ihr in den Weg gelaufen; Der Jüngling ist übel dran. Es ist eine alte Geschichte, Doch bleibt sie immer neu; Und wem sie just passieret, Dem bricht das Herz entzwei.
Gruß Robert |  |
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