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| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | Moinsen, also, ich suche jetzt nicht eine interpretation oder so, keine Angst;-), ich wollte nur mal fragen, ob ich mit meinen Gedanken auf dem richtigen Weg bin,ich habe die Suchfunktion benutzt,jedoch weis ich nicht,ob ist das jetzt richtig verstanden habe, also:
In Schlesien wurde zur Zeit der industriellen Rev. die Weber ausgebäutet(wie heute sozusagen die polnischen Fleischer die in Deutschland arbeiten,so ganz ungefähr)
so,und darüber geht das Gedicht? wo lebte Henrich Heine zu der Zeit? Was er selbst oder Bekannte von ihm von der Situation betroffen oder hat ihn die dortige Lage einfach so nicht gefallen? Was soll heißen"Deutschland wir weben dein Leichentuch"? Was war damals ein Leichentuch?
Ich werde nun erstmal interpretieren, und werde die Interpretation her reinschreiben, fals das gestattet ist(wei ich bin mir da nicht so sicher, ich soll ja nicht die HAs von anderen machen;-)) Währe sehr nett, wenn ihr mir sagen könntet, was ich dann besser machen kann, andere Denkanstöße u.s.w.
Vielen Dank und ein schönes arbeitsfreies Osterfest! | | | | | | So, hier meine Interpretation: Nr:4 30.3.05
In dem um 1844 entstandenen Quartet "Die schlesischen Weber" lässt Heinrich Heine das lyrische Ich in die Situation der schlesischen Weber hineinversetzten.
Das Gedicht ist klar strukturiert. Im ersten Abschnitt wird auf dem Hass aufmerksam gemacht und darauf, dass 3 Flüche gegen bestimmte Instanzen und Gebiete gerichtet werden. Der zweite Anschnitt beschreibt, an wen sich der erste Fluch richtet und warum. Der Abschnitt zählt Verdrängung ihrer Lage und Desinteresse der Instanz auf. In dem dritten Abschnitt geht es um den zweiten Fluch, dieser richtet sich gegen dem "König der Reichen", der sich auch nicht für die Lage interessiert habe und sie hat ausbeuten und verhungern lassen. Der dritte Abschnitt des Gedichtes richtet sich jedoch gegen das gesamte Vaterland, es werden Anschuldigungen gemacht, die den Hass ausdrücken.
Auch die zum Einsatz kommenden formalen und sprachlichen Mittel unterstützen das Gedicht in seiner Aussage: Betrachtet man zunächst die zum Einsatz kommenden Metafern. "Im düsteren Auge keine Träne" steht für den Hass und der Entschlossenheit was in der zweiten Zeile noch unterstrichen wird"(...)und fletschen die Zähne". In der dritten Zeile steht das Leichentuch für den Untergang Deutschlands den die schlesischen Weber, wie in der fünften Zeile angedeutet, planen" Wir weben, wir weben!". Dies zeigt auch de Bedrohung , die die Weber darstellen wollen. Im zweiten Abschnitt in der ersten Zeile steht Gott für die katholische Kirche wobei das den unbändigen Hass zeigt, indem sie oberflächlich betrachtet Gott für den Missstand verantwortlich machen, und in der letzten Zeile taucht die Bedrohliche Ankündigung auf, wie auch in den darauffolgenden zwei Abschnitten. "Der König der Reichen" ist im 3ten Abschnitt eine Metapher für die Regierung ,die nur für die Reichen da ist, der "König" unterstrecht auch die Unterdrückung denen die Weber ausgesetzt sind . In den vierten Zeile wird die Ausbeute deutlich, was einem Todesurteil gleichkommt. Im 4ten Abschnitt richtet sich der Fluch an ganz Deutschland, was wieder den Ausmaß des Hasses unterstreicht, wie auch in der dritten Zeile der Untergang Deutschland gewollt wird. Die Alliteration im zweiten Abschnitt macht auf die Hoffnung der Weber deutlich und die darauffolgende Enttäuschung.
Das Gedicht ist typisch für die Zeit des jungen Deutschlandes, da die Missstände beschreibt werden und auf eine Revolution hingewiesen wird, die sich gegen höhere Instanzen richten soll.
Das Gedicht drückt in einer kunstvollen Art und Weise den Hass und die Unterdrückung aus. Es ist nichtversetzt mit bloßen Anschuldigungen sondern mit tiefgehenden Empfindungen und Rache, die kunstvoll ausgedrückt werden.
Bitte schreibt mir, was ich eventuel vergessen habe o.a.,Danke! | | | | | | | | Hallo Amok01, nicht übel, Du hast das Gedicht im Wesendlichen verstanden. Ich denke aber, dass Gott nicht für die katholische Kirche steht, er ist in diesem Fall einfach nur "blind und taub". Die Weber sind enttäuscht darüber, dass ihre Gebete nicht erhört wurden. Sie fühlten sich "gefoppt und genarrt" Gruß Gylman
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