| Hallo, ich hab die aufgabe, Heinrich Heine als "Vaterlandverräter" darzustellen...°! Und mein Problem dabei ist, dass ich das Caput 15, das ja so wichtig scheint, nicht passend deuten kann!?! Wie sieht er den Rotbart nun wirklich, weil er ja leider ständig seine Meinung ändert...(nach dem Traum) Und wie könnte man ihm das als Verrat auslegen?? Vielen dank vorweg
Gruß Gordon |
| | Hallo Gordon, wer stellt Dir denn die Aufgabe Heinrich Heine als Vaterlandsverräter darzustellen? Es ist wahr, das er einige Probleme mit seinem Vaterland hatte; zuerst einmal weil er Jude war und zweitens wegen seiner kritischen und spöttischen Äußerungen. Er hat die Zustände in seinem Vaterland kritisiert. In einer Demokratie ist das ganz normal, nur zu seiner Zeit gab es noch keine. Um es klipp und klar zu sagen, Heine war kein Verräter, er ist nur für Freiheit und Demokratie eingetreten! Und nun zu Rotbart. Er wird in Caput 15 als ein Befreier seines Vaterlandes dargestellt, der nicht in die Gänge kommt. Der Dichter spottet in folgendem Vers:
So sprach der Kaiser, aber ich rief: Schlag los alter Geselle, Schlag los, und hast du nicht Pferde genug, Nimm Esel an ihrer Stelle.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, so hast Du in diesem Kapitel nichts gefunden, was man als Verrat auslegen kann. Ich kann nur sagen, es gibt nichts derartiges!
Gruß Gylman
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