| Hi, Peter schrieb in einem Posting> Wer kann mir überhaupt beweisen, dass er NUR seine Mutter > meinte und nicht doch irgendwo im Hinterköpfchen die > Sprache, Heine hat doch selbst seine Gedichte (fast) nie > dokumentiert, oder? Ich denke, es wird nur selten eine Lösung geben. Es ist doch gerade bei einer Interpretation wichtig, eine schlüssige Argumentation aufzubauen. Sicher würde man auch durch die beste Argumentation eine rote Rose nicht unbedingt zum Symbol für den Tod erklären können, aber es bleibt doch fast immer ein gewisser Spielraum für Interpretationen ... Gruß Wolfgang Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund |
| | > Ich denke, es wird nur selten eine Lösung geben. Es ist > doch gerade bei einer Interpretation wichtig, eine > schlüssige Argumentation aufzubauen. Sicher würde man > auch durch die beste Argumentation eine rote Rose nicht > unbedingt zum Symbol für den Tod erklären können, aber es > bleibt doch fast immer ein gewisser Spielraum für > Interpretationen ... Stimmt genau, Vaterland und Muttersprache passt doch perfekt... Als dann natürlich die Mutter einen Brief geschrieben hat, bin ich schon ein bisschen ins Grübeln gekommen... ;) Mir fehlt das literarische Wort, aber wenn die Sprache schreibt, also führt und die Hand zittert, könnte das auch Heines Hand sein, die führt. Er beschreibt das in dritter Person, frei interpretiert bedeutet das Distanz zur Sprache, Distanz zur sauberen Sprache (das Zittern), diese Distanz erschüttert das Mutterherz... Nun ja, sehr frei, ich denk mir aber mehr dabei als ein anderer und das zählt auch...
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