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| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | Ich habe Heines Französische Maler gelesen und zwei Fragen dazu. 1. Mir ist nicht ganz klar, warum Heine über die Gemäldeausstellung schreibt, wenn sie bereits beendet ist. Aktualität kann nicht ausschlaggebend gewesen sein. 2. Ich kenne mich mit Gemälden nicht so gut aus, aber trotzdem würde mich interessieren, warum Heine gerade diese Maler bzw. Gemälde aus den rund 3000 Bildern auswählt und beschreibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Auswahl Zufall war, aber ohne eine Begründung könnte man ja vielleicht doch von einer gewissen Willkür sprechen, die ich mir aber auch nicht vorstellen kann. Es wäre schön, wenn Sie mir weiterhelfen könnten. Danke. | | | | | | Hallo Nicole, tut mir leid, dass die Antwort so spät kommt. 1. Mir ist nicht ganz klar, warum Heine über die Gemäldeausstellung schreibt, wenn sie bereits beendet ist. Aktualität kann nicht ausschlaggebend gewesen sein.Die Berichterstattung ging 1831 bei weitem nicht so schnell, wie es heute der Fall ist. Auch eine Ausstellung, die längst vorbei war, interessierte den gebildeten Leser. Ein Grund für Heine war, dass die Bilder interessierten. Ein weiterer, dass der Bericht aus der europäischen Metropole Paris stammt. Ein Dritter, dass Heine damit Geld verdiente - er musste ja in Paris auch leben können. 2. Ich kenne mich mit Gemälden nicht so gut aus, aber trotzdem würde mich interessieren, warum Heine gerade diese Maler bzw. Gemälde aus den rund 3000 Bildern auswählt und beschreibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Auswahl Zufall war, aber ohne eine Begründung könnte man ja vielleicht doch von einer gewissen Willkür sprechen, die ich mir aber auch nicht vorstellen kann.Die Beschriebenen Maler und ihre Gemälde waren die interessantesten und meist besprochenen in der Ausstellung: »Die Maler, deren Werke man am meisten besprach und als das Vorzüglichste pries, waren A. Scheffer, H. Vernet, Delacroix, Decamps, Lessore, Schnetz, Delaroche und Robert« schrieb Heine in der Einleitung. Wenn es nicht stimmte, dann muss man einen Versuch Heines annehmen, seine politischen Ideen zu transportieren, wie Heine das ja gerne versuchte ;-) - und dazu eigneten sich einige der beschriebenen Gemälde besonders gut ... Gruß Wolfgang Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund | |
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