| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
| | | Hallo alle zusammen! Ich brauche dringend Hilfe, was meint Heine in der 4.Strophe des 1.Caputes, mit: "Sie sang mit wahrem Gefühle" aber "falscher Stimme" meint er damit, dass sie an das glaubt was der Text des Liedes beschreibt, aber der Text des Liedes erzählt unwahres? Wenn ja, warum ist er dann von ihrem Gesang gerührt?
| | | | | | Hallo Bernd, Das Mädchen meinte es schon ehrlich mit ihrem Gesang und glaubt an den Text des Liedes.
Ein kleines Harfenmädchen sang. Sie sang mit wahrem Gefühle Und falscher Stimme, doch ward ich sehr Gerühret von ihrem Spiele.
Sie konnte eben nicht richtig singen und sie erkannte nicht, dass sie und das arme Volk mit solchen Liedtexten von ihrem Elend abgelenkt und aufs Jenseits vertröstet werden soll,
Sie sang das alte Entsagungslied, Das Eiapopeia vom Himmel, Womit man einlullt, wenn es greint, Das Volk, den großen Lümmel.
darum sang sie mit falscher Stimme. Das Ganze rührt den Dichter.
Gruß Gylman
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