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 Dichterehrung 01.07.2003 (14:08) Baileys
Hallihallo, liebe Heine-Freunde

Bei einer Dichterlesung neulich habe ich das Heine-Gedicht "Dichterehrung" gehört. Leider bin ich auf meiner bisherigen Suche nach dem Text bisher erfolglos geblieben. Kann mir bitte jemand den Text zukommen lassen?

Gruß,
Baileys
 Re: Dichterehrung 02.07.2003 (23:28) Wolfgang Fricke
Hallo Baileys,
der Titel "Dichterehrung" sagt mir nichts - kannst Du Dich inhaltlich an etwas erinnern, was die Zuordnung ermöglichen könnte?

Ein Text, der irgendwie aber in diesen Zusammenhang passen könnte, wäre dieser:

Sie erlischt
(H. Heine: Romanzero, Zweites Buch. Lamentationen, Lazarus, Nummer 18)

Der Vorhang fällt, das Stück ist aus,
Und Herrn und Damen gehn nach Haus.
Ob ihnen auch das Stück gefallen?
Ich glaub, ich hörte Beifall schallen.
Ein hochverehrtes Publikum
Beklatschte dankbar seinen Dichter.
Jetzt aber ist das Haus so stumm,
Und sind verschwunden Lust und Lichter.
Doch horch! ein schollernd schnöder Klang
Ertönt unfern der öden Bühne; -
Vielleicht, daß eine Saite sprang
An einer alten Violine.
Verdrießlich rascheln im Parterr'
Etwelche Ratten hin und her,
Und alles riecht nach ranz'gem Öle.
Die letzte Lampe ächzt und zischt
Verzweiflungsvoll, und sie erlischt.
Das arme Licht war meine Seele.


Gruß
Wolfgang

Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund

 Re: Dichterehrung 05.07.2003 (20:18) Baileys
mahlzeit!

erstmal danke für die mühe, aber leider war dies nicht das gedicht, das ich suche. in meinem gedicht geht es um einen verliebten, der gerne "der schemel wäre, auf den seine angebetete ihre füße legt". in den weiteren strophen geht es noch um weitere bilder dieser art, mit denen der liebeskranke seine unterwürfige liebe ausdrückt.
als ich den, der das gedicht vorgelesen hatte, nach dem namen des gedichts gefragt habe, hat er mir mit "dichterehrung" geantwortet - möglicherweise hat er sich aber geirrt.
ich hoffe, dass das die suche einfacher macht.

danke,
Baileys
Hallo Baileys,
dann wird es wohl aus dem Buch der Lieder, Lyrisches Intermezzo die Nummer 34 sein:

Der Kopf spricht:

Ach, wenn ich nur der Schemel wär,
Worauf der Liebsten Füße ruhn!
Und stampfte sie mich noch so sehr,
Ich wollte doch nicht klagen tun.

Das Herz spricht:

Ach, wenn ich nur das Kißchen wär,
Wo sie die Nadeln steckt hinein!
Und stäche sie mich noch so sehr,
Ich wollte mich der Stiche freun.

Das Lied spricht:

Ach, wär ich nur das Stück Papier,
Das sie als Papillote braucht!
Ich wollte heimlich flüstern ihr
Ins Ohr, was in mir lebt und haucht.


Mit dem vermeindlichen Titel "Dichterehrung" kann ich das aber eher nicht in Verbindung bringen ;-)

Gruß
Wolfgang

Heinrich Heine - Leben, Leiden, Werk und Hintergrund

oh ja, genau das ist das gesuchte gedicht.
vielen, vielen dank!

Baileys

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