| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | Hallo, ich habe gehört das Gedicht wäre ein Zerrspiegel Heines und seines Lebens! Da ich leider in der Literatur nichts über dieses Gedicht gefunden habe, wäre ich froh wenn ich hier Stellungnahmen dazu bekommen würde!Sieht er sein Leben im Rückblick wirklich so und weiß er das er nach seinem Tod weitaus berühmter wird als zu Lebzeiten? Oder übt er hier Kritik an einem politischen Gefüge? Wäre schön wenn eine Diskussion zustande kommt! Bine | | | | | | Hallo Bine, auch ich bin an einer Diskussion interessiert. Es ist leider in letzter Zeit recht wenig los in diesem Forum. Nun mein Beitrag: Firdusi hatte für seine Auftragsarbeit anstatt goldene Tomans nur Silberne bekommen. Er fühlte sich verarscht und hat seinen Heimatort verlassen, genau wie Heine. Zufällig nimmt der Fürst seine Verse war, ist begeistert und schickt ihm viele Geschenke, doch Firdusi ist tot. Ich sehe in diesem Gedicht keine Kritik an einem politischen Gefüge, aber es könnte ein Zerrspiegel von Heines Leben sein. Gruß Gylman
| | | | | | | | > Hallo, nein etwas politisches ist es sicher nicht. Es klingt höchstens ein bißchen Geschichtspessimismus an. weißt du was es mit Heines Erbaschaftsstreit auf sich hat? Denn es gibt eine Interpretation des Gedichts, welche dieses Ereignis als Grundlage des Gedichts sieht! Gruß Bine | | | | | | | | | | Hallo Bine, im Dezember 1844 starb Heinrich Heines Onkel, der Bankier Salomon Heine. Heinrich Heine und seine Brüder bekamen aus dem Erbteil nur ein paar tausend Mark. Der Haupterbe, Salomons Sohn Karl Heine ließ in einem Brief an Heinrich Heine durchblicken, dass dieser das Geld nur bekommen würde, wenn er darauf verzichtet gegen seine Familie zu schreiben. Außerdem bestand Heinrich Heine auf die Zusage seines Onkels auf eine Rente und drohte mit einem öffentlichen Skandal. Haupterbe Karl Heine zahlte ihm das Legat aus, aber er bewilligte nicht die Rente. Schließlich kamen die Vettern in Paris zusammen und man einigte sich. Ich bin mir aber nicht sicher, ob dieses Ereignis die Grundlage für "der Dichter Firdusi" war. Gruß Gylman
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