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| Benutzer: Fremder (unbekannt) | |
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| | | zur zeit beschäfitgen wir uns in der schule ausschließlich mit der interpretation von gedichten. bis jetzt sind wir so weit, dass wir den jeweiligen gruppen aus "Aus Einem Briefe" menschengruppen zu geordnet haben. Dichter= Dichter Affen= Nichtkünstler Frösche= Ignoranten Maulwürfe= Menschen, die über etwas reden, wovon sie nichts wissen
stehen nur noch das gühwürmchen und die sonne aus. wen stellen die beiden dar?
Die Sonne spricht:
Was gehn dich meine Blicke an? Das ist der Sonne gutes Recht, Sie strahlt auf den Herrn wie auf den Knecht; Ich strahle, weil ich nicht anders kann.
Was gehn dich meine Blicke an? Bedenke, was deine Pflichten sind, Nimm dir ein Weib und mach ein Kind, Und sei ein deutscher Biedermann.
Ich strahle, weil ich nicht anders kann, Ich wandle am Himmel wohl auf, wohl ab, Ass Langeweile guck ich hinab - Was gehn dich meine Blicke an?
Der Dichter spricht:
Das ist ja eben meine Tugend, Daß ich ertrage deinen Blick, Das Licht der ew'gen Seelenjugend, Blendende Schönheit, Flammenglück!
Jetzt aber fühl ich ein Ermatten Der Sehkraft, und es sinken nieder, Wie schwarze Flöre, nächt'ge Schatten Auf meine armen Augenlider...
Chor der Affen:
Wir Affen, wir Affen, Wir glotzen und gaffen Die Sonne an, Weil sie es doch nicht wehren kann.
Chor der Frösche:
Im Wasser, im Wasser, Da ist es noch nasser Als auf der Erde, Und ohne Beschwerde Erquicken Wir uns an den Sonnenblicken.
Chor der Maulwürfe:
Was doch die Leute Unsinn schwatzen Von Strahlen und von Sonnenblicken! Wir fühlen nur ein warmes Jücken, Und pflegen uns alsdann zu kratzen.
Ein Glühwurm spricht:
Wie sich die Sonne wichtig macht, Mit ihrer kurzen Tagespracht! So unbescheiden zeig ich mich nicht, Und bin doch auch ein großes Licht, In der Nacht, in der Nacht! | | | | | | Hallo, ich denke mal, die Sonne sieht mit der typischen, Ironie Heines auf die Erde herunter. Der Dichter, in diesem Fall Heine selber, sieht die Sonne aus seiner subjektiven Sicht. Die Affen glotzen sie aus reiner Dummheit an. Die Frösche erquicken sich im Wasser an der Sonne. Die Maulwürfe interessiert das nicht weiter und das Glühwürmchen findet die Sonne unbescheiden. Viele Grüße
> > stehen nur noch das gühwürmchen und die sonne aus. wen > stellen die beiden dar? > > Die Sonne spricht: > > Was gehn dich meine Blicke an? > Das ist der Sonne gutes Recht, > Sie strahlt auf den Herrn wie auf den Knecht; > Ich strahle, weil ich nicht anders kann. > > Was gehn dich meine Blicke an? > Bedenke, was deine Pflichten sind, > Nimm dir ein Weib und mach ein Kind, > Und sei ein deutscher Biedermann. > > Ich strahle, weil ich nicht anders kann, > Ich wandle am Himmel wohl auf, wohl ab, > Ass Langeweile guck ich hinab - > Was gehn dich meine Blicke an? > > Der Dichter spricht: > > Das ist ja eben meine Tugend, > Daß ich ertrage deinen Blick, > Das Licht der ew'gen Seelenjugend, > Blendende Schönheit, Flammenglück! > > Jetzt aber fühl ich ein Ermatten > Der Sehkraft, und es sinken nieder, > Wie schwarze Flöre, nächt'ge Schatten > Auf meine armen Augenlider... > > Chor der Affen: > > Wir Affen, wir Affen, > Wir glotzen und gaffen > Die Sonne an, > Weil sie es doch nicht wehren kann. > > Chor der Frösche: > > Im Wasser, im Wasser, > Da ist es noch nasser > Als auf der Erde, > Und ohne Beschwerde > Erquicken > Wir uns an den Sonnenblicken. > > Chor der Maulwürfe: > > Was doch die Leute Unsinn schwatzen > Von Strahlen und von Sonnenblicken! > Wir fühlen nur ein warmes Jücken, > Und pflegen uns alsdann zu kratzen. > > Ein Glühwurm spricht: > > Wie sich die Sonne wichtig macht, > Mit ihrer kurzen Tagespracht! > So unbescheiden zeig ich mich nicht, > Und bin doch auch ein großes Licht, > In der Nacht, in der Nacht! | |
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